Wer von Euch kommt denn auf die empfohlenen 30 Gramm Ballaststoffe am Tag ???? – und was sind überhaupt Ballaststoffe??? ????????
???? Viele von Euch denken im Zusammenhang mit Ballaststoffen bestimmt sofort an Vollkornmehl. Vermutlich werde auch ich mich ein Leben lang an die vielen Versuche meiner Mutter erinnern, bei denen sie versucht hat dem Rest der Familie in irgendeiner Art und Weise Vollkorn unterzujubeln. ????
???? Vollkornwaffeln, ???? Vollkornnudeln, ???????????? Vollkorn-Pizza!!! (letzteres gilt doch schon als echte Sünde…) Zum Leid meiner Mama wurde jeder gut gemeinte Versuch, auch wenn die Vollkorndosis noch so klein war, sofort entlarvt und die Begeisterung am Mittagstisch fiel eher dezent aus.
Normalerweise ist es ja aber gar nicht so schwer ausreichend Ballaststoffe aufzunehmen und zwar auch ohne Vollkornwahn! ????
Klar, wer sich morgens anstatt einem ???? Obstmüsli lieber die Weißmehlsemmel einverleibt und am Mittag auch nur eine Portion Nudeln oder aus LowCarb-Überzeugung ein großes Stück Fleisch reinballert, der braucht sich nicht wundern, wenn der eigene Darm keine rechte Lust zum Arbeiten hat.
Wer sich gerade ertappt fühlt – keine Sorge! ???? Ein totaler Verzicht auf Weißmehl, Fleisch oder Eier muss ja nicht sein. Auch Vollkornnudeln – die ich bei uns Zuhause gar nicht erst auf den Tisch stellen darf – kann man sich schenken, denn es gibt genügend fein-schmeckende Lebensmittel, die einen ganzen Haufen Ballaststoffe enthalten.
Wer es noch nicht weiß: ???? Ballaststoffe sind Pflanzenfasern, die wir Menschen nicht oder nur ziemlich eingeschränkt verdauen können.
Und was bringt es dann, irgendwelche unverdaulichen Fasern zu futtern?! ???? Ganz easy: Ballaststoffe fördern die Tätigkeit unseres Darms und wer mit seiner Verdauung unzufrieden ist, der sollte wissen, dass das durchaus auch an zu wenig aufgenommenen Ballaststoffen liegen kann.
Ballaststoffe quellen im Magen auf und binden dabei jede Menge Wasser und sogar Schadstoffe. So eklig ???? es auch klingen mag – die aufgequollenen Fasern machen unseren Darminhalt schön geschmeidig und man geht davon aus, dass das durch die aufgequollenen Ballaststoffe vergrößerte Stuhlvolumen die Darmpassagezeit verkürzt. Durch die verkürzte Darmpassagezeit verringert sich natürlich auch die Berührung des Stuhls mit der Dickdarmschleimhaut was vermutlich der Grund dafür ist, weshalb eine ballaststoffreichere Ernährung zur Verhütung von Dickdarm- und Mastdarmkrebs beitragen kann.
💡 Also Leute. 🙂 Tut Eurem Darm den Gefallen: Trinkt viel Wasser und esst fleißig ???? Ballaststoffe. Diese stecken übrigens nicht nur in Körnern und Müsli. Aktuell haben alle möglichen Kohlsorten Saison. Sie enthalten jede Menge Ballaststoffe und bringen uns mit ihren Vitaminen gesund durch die kalte Jahreszeit.