Eine wunderbare sportliche Aktivität stellt das Wandern dar.
wohlgenährt war zur Abwechslung nicht in den Alpen, sondern im wunderschönen Sardinien unterwegs. Je nach Körpergröße und Intensität können beim Wandern bis zu 1.500 Kalorien verbrannt werden, es trainiert nicht nur die Muskulatur, sondern fördert die Ausdauer und ist dabei (vor allem Bergauf) sehr gelenkschonend. Je nach Schwere der Tour kann sich jede Altersgruppe in die Berge wagen.
Forscher der Universität Halle-Wittenberg erforschten den Gesundheitszustand von 18 Berufstätigen, die sich 2 Mal wöchentlich zum Wandern trafen. Im Vergleich zu einer parallelen Kontrollgruppe, die sich nicht in die Höhe begab, wurden die Probanden sowohl vor Beginn der Studie und sieben Wochen danach untersucht. Während bei der parallelen Kontrollgruppe keine Veränderung feststellbar war, nahmen die aktiven Wanderer im Schnitt 1,3 Kilogramm ab, wiesen verbesserte Blutdruckwerte auf und hatten eine niedrigere Herzfrequenz bei ihren Belastungen, als es noch vor dem Experiment der Fall war. Die Koordination und Ausdauerfähigkeit stieg bei allen Probanden deutlich an, was anhand des Laktatwerts und Sauerstoffgehalts im Blut nachgewiesen werden konnte.
Wer auch im Urlaub bei sommerlichen Temperaturen nicht nur faulenzen mag, der sollte früh genug losgehen, um noch vor Sonnenaufgang den Berg genießen zu können und sich nicht übermäßig der Sonne auszusetzen. Sonnenstrahlen sind gesund und jeder freut sich über eine ordentliche Bräune im Sommer – aber Vorsicht! Die UV-Einwirkung am Berg ist pro 1.000 Höhenmeter um etwa 10 % höher als im Tal.
Neben der Sonnencreme darf natürlich auch eine entsprechende Verpflegung im Rucksack nicht fehlen. Ausreichend Wasser ist das A und O beim Wandern, denn bereits ab einer Höhe von etwa 1.000 – 1.500 Metern steigt die Atemfrequenz an und der Wanderer erfährt einen größeren Wasserverlust als im Flachland, ohne es zu merken. Wasser oder kohlenhydrathaltige Getränke wie Saftschorle oder isotonische Drinks sind eine super Auswahl und helfen jede Durststrecke zu überstehen.