… mich meistens auch! Besonders jetzt im Herbst, wenn es draußen kälter und früher dunkel wird. Am liebsten würde man nur noch in die Badewanne oder auf die Couch liegen und von unserer Motivation fehlt oft jede Spur. Ich konnte letzte Woche meine Motivation auch nicht finden, habe mir dann aber fest vorgenommen heute früh aktiv zu werden – und es hat geklappt. 😀
Wer am Abend nach der Arbeit keine Muße mehr hat, der sollte echt mal über eine morgendliche Trainingseinheit nachdenken! Warum? Ganz einfach: Schon zum Tagesbeginn lässt eine Runde Sport die Glückshormone in die Höhe schnellen und verbessert die Stimmung und den Energiepegel bis in den Nachmittag hinein.
Sport verbessert nachweislich den mentalen Fokus und die mentale Schärfe – und das für bis zu zehn Stunden nach dem Training. Wer also schon morgens trainiert, kann sein Gehirn und seinen Körper den ganzen Tag auf Hochtouren laufen lassen und kommt gut gelaunt zur Arbeit.
Die Gedanken an Sport und das schlechte Gewissen am Abend, 😕 weil man sich dann doch nicht mehr aufrafft, könnt ihr euch durch ein morgendliches Workout ebenfalls schenken. Studien belegen sogar, dass Menschen, die in der Früh schon Sport treiben, ihre Übungspläne und regelmäßiges Training länger durchhalten, als Menschen, die erst nach der Arbeit zum Sport gehen.
Dass sich Bewegung positiv auf unser Herz auswirkt ist ja längst klar. Es muss unter körperlicher Anstrengung stärker pumpen, um das Blut im Körper zu verteilen. Wer aber morgens schon mit Sport beginnt, der kann sich zusätzlich auch noch den erhöhten Kortisol-Spiegel zu Nutze machen. Dieser ist morgens nämlich sehr hoch um uns wach zu machen. Das Kortisol pusht unseren Blutdruck, den Puls und die Körpertemperatur. Unser Herz hat also beim Frühsport einiges zu leisten, was wiederum zu einer verbesserten kardiovaskulären Wirkung führt.
Aber nicht nur für Morgenmuffel, sondern auch für aktive Sportler, die ihren Fettstoffwechsel trainieren wollen, eignet sich das frühe Training! Am Morgen sind unsere Kohlenhydratspeicher in Muskeln und Leber ziemlich heruntergefahren und der Körper ist gezwungen recht schnell seine Fettreserven als Energiequelle herzunehmen. Ihr solltet jedoch beim frühen Training beachten, dass morgens unsere Körpertemperatur noch minimal niedriger ist und somit auch die Muskeln, Sehnen und Gelenke schlechter durchblutet sind. Bestimmt hat jeder schon einmal festgestellt, dass wir recht unbeweglich und steif sind, wenn wir am Morgen frisch aus dem Bett kommen.
Langsam beginnen und eher moderat trainieren, zum Beispiel eine sanfte Ausdauereinheit, ist hier die Devise. Wer Trainings-Probleme mit leeren Glykogenspeichern hat und mehr Energie braucht, der sollte eine kleine Portion Obst vor dem Sport verzehren. Ideal – Die Banane. Bananen sind so oder so eine perfekte Zwischenmahlzeit: Sie enthalten nahezu alle wichtigen Mineralstoffe und haben im Vergleich zu Äpfeln, Birnen oder Zitrusfrüchten einen recht hohen Energiegehalt. Bananen enthalten viel Stärke (komplexe Kohlenhydrate), die langsam Energie ins Blut abgibt.
💡 Wusstet ihr, dass Sport in den Morgenstunden appetitregulierend wirkt? Forschungen haben bestätigt, dass Sport am frühen Morgen weniger Heißhungerattacken am Tag aufkommen lässt.