Nudeln mit Mönchsbart. 🙂 Joa – Klingt ganz interessant, aber was zum Geier ist denn bitte Mönchsbart??? DAS habe ich mich auch gefragt, als ich unsere Gemüsekiste ausgepackt habe. 🙁 Schade eigentlich, dass ich ihn nicht früher entdeckt habe – dieses feine Kraut wird nämlich ab sofort öfter in unserer Kiste landen!
Eine Mischung aus langen Tannennadeln und einem Grasbüschel – oder wie Marci meint „Ein Bund Schnittlauch“ – genau so schaut der Mönchsbart aus. „Barba di Frate“ heißt er auf Italienisch, wo er eigentlich auch herkommt und gerade Hochsaison hat. Angebaut wird das Kraut auf meernahen, salzigen Wiesen und aufgrund seiner mineralischen Eigenschaften wurde er früher zur Herstellung von Soda verwendet, welches wiederum gut für den Magen sein soll.
Jetzt aber genug erzählt – kommen wir zum Rezept! 🙂
Du brauchst… (für 2 Portionen)
300g Spaghetti
8 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe
1 kleine Zwiebel
1 Bund Mönchsbart
wer mag: geriebenen Käse
…und so geht’s:
- Die Spaghetti nach Anleitung kochen – in der letzten Minute den Mönchsbart (der vorher gewaschen und von seinen erdigen Wurzeln befreit wurde…) mit ins Wasser geben.
- Das Öl in der Pfanne erhitzen. Die kleingeschnittene Zwiebel, den Mönchsbart und den Knoblauch bei mittlerer Hitze ca. 3 Minuten braten.
…und das war´s dann eigentlich auch schon. Spaghetti dazuzugeben – fertig! Wer mag kann jetzt noch Käse über die Spaghetti geben – schmeckt aber auch ohne super!
💡 Mönchsbart enthält übrigens jede Menge Kalium und Kalzium – da freuen sich die Knochen! Aber auch jede Menge Vitamine, wie Vitamin C, B1, B2, B3 und B6 und E sind im Mönchsbart enthalten, was ihn zu einer echten Vitaminbombe macht.
Und für alle Figurbewussten: 100 Gramm enthalten nur 17 Kalorien, …was auch gut ist, denn zubereitet mit viel Olivenöl schmeckt er halt einfach am allerbesten. 🙂