Hi Leute. 🙂 Nachdem wir uns eine knappe Woche später alle wieder so weit vom Marathon erholt haben, ist es doch an der Zeit ein kleines Fazit zu schreiben.
Wir sind mächtig stolz und froh, dass wir alle wohlgenährt im Ziel angekommen sind. ???? Unsere 12 Wochen Training haben sich auf jeden Fall ausgezahlt, denn wir sind durch die Bank sehr zufrieden mit unseren Zeiten ???? und haben alle unsere heiß ersehnte ???? Medaille in der Hand.
Der eine oder andere fragt sich nun vielleicht, wie eigentlich so ein Marathontag ausschaut und wie sich der Marathon denn letzten Endes über seine vollen 42,195 Kilometer anfühlt? ???? Während der eine sich den Marathon als DAS Ereignis schlechthin ausmalt, ein anderer ihn einfach nur mega langweilig und zäh ???? findet, bilden sich andere ein, dass sich hier lauter hagere Sportler treffen, um dann durch den Lauf einfach noch dünner und noch trainierter zu werden. Oder aber die (wie ich finde beste ????) Variante meiner Mutter, die nach wie vor hinter jedem Marathonläufer eine Packung Paracetamol Tabletten vermutet und meint: Es stehen ausschließlich ernste und extrem verbissene Läufer am Start, die alle um den Sieg kämpfen, für den Lauf alles geben und die Gesundheit hinten anstellen. ????
Klar gibt es überall Leute, die es übertreiben… aber Neiiiiin! Ein Marathon ist ein echtes Event.
✍ Eigentlich beginnt ja der Marathon-Tag (zumindest bei all denjenigen, die nicht alle zwei Wochen solch einen Lauf machen) schon viel früher. 🙂 Bei uns am Samstagmorgen. Damit wir in Ruhe unsere Startunterlagen abholen konnten und auch noch ein wenig über die Läuferexpo schlendern ???? konnten, ging es schon morgens auf nach Köln. ???? Klar, dass vorher die Uhren ⌚ und Ohrhörer geladen werden, ausreichend Geld, Energy-Gels ???? und Salztabletten eingepackt werden und genau überlegt wird, was man denn am Marathon-Sonntag eigentlich anziehen will. ???? Ein kleiner Lauf am Vortag sollte natürlich auch noch drin sein und dann heißt es schon ab ins Bett…obwohl man vor Aufregung doch eigentlich eh nicht schlafen kann.
Schwupps ist es Sonntag und auch schon 06:30 Uhr: ???? Der verdammte Wecker klingelt. Man will ja schließlich früh raus, früh frühstücken und früh nochmal etwas Flüssigkeit ???? aufnehmen, die folglich nicht unbedingt erst während des Laufs in der Blase landen soll… Vor lauter Aufregung und Unsicherheit isst jedoch keiner wirklich viel. Ein mini Müsli und ein, zwei Scheiben Toast müssen heute mal ausreichen. 08:45 Uhr: Nochmal kurz checken, ob man auch echt an alles gedacht und alles dabei hat: Salztabletten, Gels, Musik, Handtuch für die Dusche und ab geht’s in Richtung Startbereich. 09:15 Uhr: Jeder flitzt zum 350. Mal zum Dixi… die Jacken will bei 8 Grad und Regen ???? noch keiner von uns ausziehen – es ist einfach nur arschkalt! ❄ 09:35 Uhr: Kein Zurück. So kalt es auch ist, jeder muss sich aus seinem warmen Jäckchen schälen und alles, was er nicht mitnehmen will in seinen Kleiderbeutel stecken, den wir kurz vor knapp beim UPS Auto abgeben, welches pünktlich um 09:45 Uhr seine Türen schließt und dann alle Beutel ins Ziel transportiert. 09:59 Uhr: Jeder hat sich in seinen Startblock eingereiht – Marci und ich Gott sei Dank im letzten – ???? er muss nochmal aufs Klo.
10.00 Uhr: Start. ????
💡 Teil2 folgt…
Meiner allerherzlichsten Glückwunsch an alle!
Das ist eine unglaubliche Geschichte von Zusammenhalt und Begeisterung. Ich freue mich riesig über diesen kollektiven Erfolg!