Kennt Ihr die gute alte Motivations-Karotte ❓ ❓ ❓ Die, die an einem langen Stock vor ein Pferd gebunden wird um es zum Laufen zu bringen? Klaro, die kennt doch jeder!
✍ Da bleibt nur die Frage: Totaler Schwachsinn oder tatsächlich eine super Idee!? Bei meinem Pferd funktioniert der Möhrchentrick jedenfalls astrein! Zumindest so lange bis er checkt, dass er laufen kann, so lang er nur will und der ollen Möhre trotzdem nicht näher kommt. Dann bleibt er einfach stehen und das ist dann natürlich doof. Landet die Möhre allerdings rechtzeitig im Maul, dann klappt der Trick unzählige weitere Male und die Motivation ist stets auf Höchstniveau. 🙂
Der Trick ist also schon mal super und richtig angewandt am Menschen kann er übrigens genauso gut funktionieren. Entscheidend ist nur die Zeitspanne vom „Karotte sehen“ zum „Karotte essen“.
Schritt 1:
Besorgt Euch statt einer Peitsche eine Karotte …natürlich nicht die am Stock, sondern nur im übertragenen Sinne…! Ein schlechtes Gewissen, hervorgerufen durch die letzte Fresserei oder eine längere Couch-Session, hilft motivationstechnisch zwar kurzfristig weiter und peitscht uns an, eine ideale Möhre schaut aber anders aus. Oder welchen Anreiz habt Ihr beim aktuellen Schmuddelwetter aus der Tür zu gehen, Euch mehr zu bewegen, ein bisschen weniger Alkohol zu trinken oder ein, zwei Kekse weniger zu verputzen als normal?!
Schritt 2:
Karotte im Blick halten! Wenn ich laufen gehe, dann freue ich mich ja schon während ich in Bewegung bin auf die riesige Portion Nudeln, die ich mir problemlos am Abend reinpfeiffen kann, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen. Auch ein neues T-Shirt oder eine schicke Hose, die einen im Schaufenster anlacht… der nette Kollege, dem man gern besser gefallen will oder einfach nur das dauerhaft tolle Gefühl einfach in jede Hose zu passen, die man aus dem Schrank zieht, können ein 1a Möhrchen für Euch sein.
Schritt 3:
… Das steht ja jetzt außer Frage – jetzt gibt’s natürlich die Karotte!
💡 Also Leute! Sich in Bewegung zu setzen ist ja immer schwerer, als einfach in der Bewegung zu bleiben. Rafft Euch auf – schnappt Euch Eure Möhre und auf geht’s!