Schätzungen zufolge besteht bei 93% der Übergewichtigen oder Fettleibigen in unserer Gesellschaft ein Zusammenhang zwischen zuckerhaltigen Getränken und deren Übergewicht. 😲
Auch wir haben letzte Woche noch gelacht, als ich davon erzählt habe, wie gerne ich früher Eistee getrunken habe. 🤘 Das Zeug schmeckt ja tatsächlich nicht übel und so ging schon mal locker ein Tetrapack am Tag weg. Was ich damals nicht so lustig fand, war jedoch das Thema mit dem Gewicht, denn im Vergleich zu meinem damals eher lauchigen Freund, der einfach nur schlechte Haut hatte, bin ich ruck zuck sauber aufgeteigt und konnte mir das Phänomen überhaupt nicht erklären.
Viele, die sich Tag für Tag mit ihrer Colaflasche in der Hand wundern, wieso sich die Waage trotz nur kleiner aufgenommener Mahlzeiten einfach nicht nach unten bewegen will, können dieses Gefühl bestimmt teilen.
Eins ist klar: Zur Gewohnheit sollten solche Getränke auf keinen Fall werden und wer eher faul anstatt sportlich ist, der sollte auf jeden Fall die Finger von süßen Getränken lassen. 🧐 Der Liter Cola deckt mit seinen 440kcal beispielsweise schon rund ein Viertel des Tagesbedarfs einer erwachsenen Frau. 😲 Und jeder weiß, dass man die Colaflasche nicht öffnet, um nur einen Schluck zu trinken.
Aber nicht nur die süßen Limos sind heimtückisch! Auch Kaffee kann sauber reinballern. Klar – schwarzer Kaffee hat keine Kalorien, doch Hand aufs Herz – nur die aller wenigsten von uns trinken ihren Kaffee schwarz, ganz ohne Milch und Zucker, oder? 🧐
Ein Latte Macchiato bringt schon rund 200kcal mit sich und je nach Anzahl der Zuckerpäckchen, die man in ihn hineinrieseln lässt, kann auch Kaffee eine mordsmäßige Kalorienbombe werden, genau wie gesüßter Tee, unverdünnte Fruchtsäfte, RedBull und andere Limos. Im Alltag sollten wir auf das süße Zeug deshalb wirklich verzichten und uns an Wasser, Tee und von mir aus noch verdünnte Fruchtsäfte halten.
Wieso sind denn nun aber die großen Limonadenhersteller oftmals Hauptsponsoren von erfolgreichen Läufern oder großen Laufevents und dort unter den Teilnehmern dann auch noch heiß beliebt??
Tja, ein klein bisschen anders schaut die Sache im Sport tatsächlich aus.
Bei nahezu jeder größeren Laufveranstaltung können die Teilnehmer im Zielbereich zwischen alkoholfreiem Bier, Isodrinks, Apfelschorle, Cola, Redbull, süßem Tee oder einfach nur Wasser entscheiden.
Und tatsächlich: Nur die wenigsten der doch so schlanken und meist gesundheitsbewussten Läufer greifen hier zum Wasser. Warum? 🧐Vermutlich weil Zucker eben nicht gleich Zucker ist. Manche Sorten liefern schnell Energie, andere machen dafür länger satt und so schnell wie ein süßes Getränk kann kein Müsliriegel der Welt ins Blut gehen und unsere Kräfte mobilisieren – das weiß jeder, der sich schonmal richtig verausgabt hat.
Selbst trainierte Athleten können eine hohe Intensität nicht ausschließlich über Fettreserven aufrechterhalten und greifen neben den berühmten Gels gern zu süßen, kohlenhydratreichen Getränken.
Während und kurz nach starker Belastung sind also schnell verwertbare Kohlenhydrate das A und O. 💕 Schon 100 Milliliter Cola enthalten 10,6g schnell verfügbaren Zucker, der vor allem in der Endphase eines langen Rennens für die nötige Energie sorgen kann. 🤓 Auch für alle, deren Adrenalinspiegel im Ziel wieder nach unten geht und die dann erst bemerken, dass ihre Speicher leer sind, kann ein süßes Getränk kurzfristig helfen.
Dass die zuckerhaltigen Getränke im Gewicht niederschlagen und sich direkt auf unseren Hüften absetzen ist unumstritten. 👌 Trotzdem sollte jeder klar unterscheiden, ob er trinken will, um Flüssigkeit aufzunehmen oder ob er sich im Training oder Wettkampf befindet und idealerweise zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen will.
Was bei mir in Kombination mit Cola, Fanta, Redbull und wie sie alle heißen immer garantiert ist, ist ein krasser Hautausschlag am nächsten Tag. 😬 Und auch Marcel hat (obwohl er es nie zugeben würde) nach einer Woche übertriebenem Elektrolyt- und Redbull-Konsum Hautausschläge.
💡 Nicht nur der Zucker, sondern auch die vielen künstlichen Inhaltsstoffe sollten uns daher abschrecken. Dennoch: Wenn die Kraft ausgeht oder sich ein Unterzucker anbahnt, greifen auch wir zur Limo – allerdings nur beim Sport.